All dies erfahrt ihr hier.
Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, die Küste aus den Augen zu verlieren.
(André Guide)
Wir waren mit Flug gut drei Wochen unterwegs. So lange sollte der Urlaub in Australien schon dauern, damit sich die Reise lohnt. Mit dem Camper haben wir 3.000 bis 4.000 Kilometer zurückgelegt. Wir finden, es war eine sehr gute Reiseroute. An folgenden Orten haben wir übernachtet:
Wir können die Reiseroute für eine Australien-Rundreise sehr empfehlen. Für die Flinders Ranges hätten u. E. aber zwei Nächte gereicht. Die Landschaft dort ist sehenswert, bietet aber wenig Abwechslung, und es wurde gegen sieben Uhr dunkel und schnell kalt.
Dafür hätten wir im Nachhinein lieber ein bis zwei Tage auf Kangaroo Island (Koalas!) und einen Tag in Coober Pedy verbracht. Auch die Weinregion bei Adelaide lockt uns.
In Alice Springs waren wir nur im Supermarkt und bei der Servicestation für unseren Maui-Camper. Berichte über hohe Kriminalität schreckten uns ab. Die Innenstadt hatte den Charme eines vorstädtischen Einkaufszentrums mit mehr Autos als Menschen.
Die längste Strecke unserer Australien-Rundreise war die zehnstündige Fahrt vom Kings Canyon bis zum Devils Marbles Hotel. Einen Mietwagen mit Allrad (4WD) brauchten wir für die Reise nicht.
Wer Hitze nicht verträgt oder Herzprobleme hat, dem raten wir ab. Im Mai (australischer Herbst) herrschen im roten Zentrum und im tropischen Norden bis zu 35 Grad. In den Tropen kommt hohe Luftfeuchtigkeit dazu.
Für alle anderen gilt: no worries. Im Zentrum war es morgens so kühl, dass wir bis zum frühen Nachmittag auch Kletterpartien und Wanderungen problemlos unternehmen konnten. Nachmittags heizte die Wüstensonne uns ordentlich ein, und auch in den Tropen kamen wir gut ins Schwitzen. Aber das gehört zum Erlebnis dazu.
Obwohl wir keine Freunde großer Hitze sind, können wir unsere Australien-Rundreise wärmstens empfehlen. Auch mit fünfzig Jahren ist eine solche Reise für jeden, der gesund und halbwegs fit ist, kein Problem. Für junge Leute ist sie ebenfalls geeignet. Eine Praktikantin bei uns hatte mit Freunden eine ähnliche Reiseroute genommen und war ebenfalls begeistert.
Das australische Outback ist nichts für Weicheier. Wir haben es trotzdem überlebt.
Macht euch schlau, wo ihr gute Hotels und Campingplätze für eure Reise durchs australische Outback findet.